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Weihnachtsland Erzgebirge |
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Weihnachtsland Erzgebirge
Eine Reise ins weihnachtliche Erzgebirge ist eine Reise in eine andere Zeit. Wo sonst werden die Adventstage und das Weihnachtsfest noch mit einer solchen Innigkeit gefeiert, wo sonst gibt es malerisch verschneite und von zahlreichen Lichtern erleuchtete Ortschaften in einer winterlichen Gebirgslandschaft. Die seit Jahrhunderten gepflegten Traditionen der Weihnachtszeit erwachen zum Leben und geben dem Besucher das Gefühl, in einer Welt des Lichts, der Düfte und der vertraulichen Töne angekommen zu sein.
Räuchermännchen und Pyramiden
Es gibt gewisse Dinge, die haben die Menschen des Erzgebirges besonders ins Herz geschlossen: so beispielsweise ihre handgeschnitzten Räuchermännchen. Diese dürfen bei keinem Weihnachtsfest fehlen, bringen sie doch nicht nur gute Düfte in die Stube, sondern auch die Erinnerung an die Feste der letzten Jahre. Den traditionellen Weihnachtsbaum gibt es natürlich auch. Normalerweise wird er am 24. Dezember aufstellt und geschmückt. Ein älterer, kaum noch anzutreffender Brauch ist der Weihnachtsberg. Dabei handelt es sich um eine recht grosse, im Inneren des Hauses aifgestellte Nachbildung eines Berges, auf dem mithilfe von kleinen, handgefertigten Figuren die biblische Geschichte nachgestellt wird.
Der Weihnachtsmarkt
Eine der beliebtesten Anlässe im winterlichen Erzgebirge sind die in allen Ortschaften stattfindenden Weihnachtsmärkte. Zwischen den Ständen für gebrannte Mandeln oder selbstgedrehte Kerzen mischen sich die Düfte und Töne des festlich herausgeschmückten Weihnachtslandes, überall gibt es kleine Konzerte und Chöre, die typische Weihnachtslieder darbieten, an allen Ecken kann man die Erzeugnisse der traditionellen erzgebirgischen Volkskunst bewundern: Klöppel, Holzschnitzereien und gewirkte Borte gehören seit langem zu den besonders gehegten und gepflegten Tätigkeiten des Erzgebirges. Sie künden von der Zeit, als der Bergbau sich seinem Ende zuneigte und die Menschen sich auf einen anderen Broterwerb umstellen mussten.
Kulinarische Verwöhnungen
Das Weihnachtsessen hat im Erzgebirge ebenfalls eine ganz eigene Tradition: das Neunerlaa, Hochdeutsch Neunerlei, ist ein neungängiges Gericht, wobei jede Speise eine eigene Bedeutung hat und Glück und Gesundheit für das kommende Jahr sicherstellen soll. So sorgen zum Beispiel Bratwurst und Sauerkraut dafür, dass Herzhaftigkeit und Kraft niemals versiegen, während die Semmelmilch Erkältungen vorbeugen soll. Das Geschirr dieses üppigen Festmahles darf jedoch an Heiligabend nicht abgewaschen werden.
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